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Lustige Gesetze aus aller Welt

Europa Index USA: Alabama

Sonstige Länder


UdSSR/Rußland
  • Es ist verboten, in einem schmutzigen Auto zu fahren.
  • Ein Zug muß anhalten, wenn sich auf den Schienen ein schlafender Mensch befindet. Er darf die Fahrt erst fortsetzen, wenn dieser sein Nickerchen beendet hat.

Bhutan
  • Erst wenn der ältere Bruder seine Unschuld verloren hat, darf der üngere Bruder sie verlieren. Ebenso muß der ältere Bruder heiraten bevor der jüngere es darf.

Japan
  • Sonnenschein ist per Gesetz garantiert. Aus diesem Grund wurde auch der Bau eines Hochhauses verweigert, weil dessen Schatten zu lang geworden wäre.

Kanada
  • Es ist verboten, ein Flugzeug während des Fluges zu verlassen.
  • Es ist verboten, ohne "lebenssicherndes Gerät" aus einem Flugzeug zu springen.
  • Es ist gesetzlich festgelegt, daß zwei verschiedene Schiffe auf einem Gewässer nicht zur selben Zeit dieselbe Position haben können.
  • In Jasper Gates ist es verboten, mit dem Auto schneller als ein Pferd oder eine Kutsche zu fahren.

Nigeria
  • Weniger zum Schmunzeln als vielmehr zum Haaresträuben ist der Fall von Safiya Hussaini:
      Der Prozeß gegen die Nigerianerin Safiya Hussaini hat in der ganzen Welt große Aufmerksamkeit gefunden. Denn sie sollte gesteinigt werden, weil man ihr außerehelichen Geschlechtsverkehr vorwarf. Darauf steht in der islamischen Rechtssprechung, der Sharia, die Todesstrafe, auch wenn wie in diesem Fall Safiya wohl vergewaltigt wurde.
      Es ging also in diesem Prozeß um Safiyas Leben. Grundsätzlich aber war das Verfahren auch ein Testfall dafür, inwiefern es der Regierung von Nigerias Präsident Obasanjo gelingen würde, den Militärs im muslimischen Norden Paroli zu bieten. Denn seit die im Mai 1999 in den ersten freien Wahlen ihre Macht abgeben mußten, versuchen sie, das Land zu destabilisieren.
      Heute ist das Urteil gegen Safiya Hussaini gesprochen worden.
      Es war ein Tag des Triumphes für Safiya Hussaini und ihre Anwälte im Gericht von Sokoto: Freispruch, nachdem der 35jährigen monatelang der Tod durch Steinigung gedroht hatte.
      Der Grund: Safiya Hussaini hatte ein Kind bekommen, obwohl sie geschieden war. Auf außerehelichen Geschlechtsverkehr steht in Sokoto die Todesstrafe. Journalisten, Menschenrechtler und Politiker aus aller Welt hatten für die einfache Frau aus Nordnigeria gekämpft. Sie wußte oft gar nicht mehr, wie ihr geschah. Heute sagte sie erleichtert: "Ich bin sehr glücklich. Gott ist groß."
      Doch die Freude im Gericht von Sokoto dauerte nicht lange. Kurz nach Safiyas Freispruch wurde bekanntgegeben, daß bereits am Freitag in einem anderen nordnigerianischen Staat eine Frau aus den gleichen Gründen zum Tod durch Steinigung verurteilt worden war. Pech, daß ihr vermeintliches Verbrechen in die Zeit nach Einführung der Sharia fällt, und sie deshalb nicht wie Safiya Hussaini aus formaljuristischen Gründen freigesprochen werden kann. Deren vermeintliches Verbrechen lag vor der Zeit des islamischen Gesetzes. Nun müssen die Richter in einer Berufung also wirklich Farbe bekennen: Steinigung oder nicht?
      Sharia ist in Nigeria vor allem ein Politikum. Der muslimische Norden hatte nach dem Wechsel von der Militär- zur Zivilregierung vor drei Jahren an Macht verloren und stemmt sich mit der Sharia gegen den christlichen Süden. Bei Auseinandersetzungen gab es bereits viele hundert Tote. Die Regierung in Nigerias Hauptstadt Abuja wird bezüglich des islamischen Rechts endlich eine klare Position beziehen müssen, um menschenunwürdige Urteilsvollstreckungen auch künftig zu vermeiden. Sonst droht sie über kurz oder lang den Machtkampf gegen den muslimischen Norden zu verlieren.
      Safiya Hussaini und ihr Ex-Mann haben unterdessen beschlossen, wieder zu heiraten. Die kleine [Tochter] Adama wird künftig also in einer rechtmäßigen Familie aufwachsen.
    Quelle: Tagesthemen 25.3.2002.

Uruguay
  • Duelle sind legal, wenn beide Teilnehmer Blutspender sind.

Tasmanien (eine Insel vor Australien)
  • Männern ist zwischen Sonnenunter- und Sonnenaufgang das Tragen von Frauenkleidern verboten. (Dieses Gesetz stammt von 1935 und wurde im November 2000 aufgehoben.)